Fahrrad (Pixabay)

Lebensmüde Radfahrer

Immer wieder sieht man sie, gerade in den Abendstunden oder der Dunkelheit: Fahrradfahrer, die ohne jegliche Beleuchtung unterwegs sind. Ob aus Unwissenheit, Fahrlässigkeit oder Bequemlichkeit – Fahrradfahren ohne Licht stellt nicht nur eine Gefahr für die Radfahrer selbst dar, sondern gefährdet auch andere Verkehrsteilnehmer. Ich möchte klarstellen, dass ich selber gerne und so viel wie möglich mit dem Rad unterwegs bin, aber für funktionierende Beleuchtung trage ich immer Sorge.

Die Risiken für Fahrradfahrer ohne Beleuchtung sind vielfältig. Besonders in der Dämmerung oder Dunkelheit sind sie für Autofahrer und Fußgänger kaum zu erkennen, was schnell zu gefährlichen Situationen führen kann. Mangelnde Sichtbarkeit erhöht das Risiko von Unfällen erheblich. Stürze, Kollisionen und Zusammenstöße sind nur einige der möglichen Konsequenzen, die Fahrradfahrer ohne Licht erleiden können.

Neben den unmittelbaren Risiken drohen auch rechtliche Konsequenzen. In den meisten Ländern sind Fahrräder gesetzlich verpflichtet, über eine funktionierende Beleuchtung zu verfügen. Wer ohne Licht erwischt wird, riskiert nicht nur ein Bußgeld, sondern auch Punkte in Flensburg oder den Entzug des Führerscheins, falls man im Besitz eines solchen ist.

Die Lösung für dieses Problem ist einfach: Fahrradfahrer sollten stets dafür sorgen, dass ihre Beleuchtung funktionstüchtig ist. Vorder- und Rücklicht, sowie Reflektoren an den Pedalen und am Fahrradrahmen sind essenziell, um in der Dunkelheit gesehen zu werden. Moderne LED-Lichter sind nicht nur energieeffizient, sondern auch sehr hell und leicht anzubringen. Ein dynamobetriebenes Licht stellt eine nachhaltige Alternative dar, da es keine Batterien erfordert.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Beleuchtung regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie bei Bedarf rechtzeitig ersetzt oder repariert wird. Dies trägt nicht nur zur eigenen Sicherheit bei, sondern auch zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.

Fahrradfahren ist eine umweltfreundliche und gesunde Fortbewegungsart, die viele Vorteile bietet. Doch um diese Vorteile voll ausschöpfen zu können, ist es unabdingbar, auch die eigenen Pflichten als Radfahrer zu erfüllen. Die Verwendung von Beleuchtung, besonders in der Dunkelheit, ist eine dieser Pflichten. Nur so kann man sich selbst und andere vor Unfällen schützen und sicher und unbeschwert Fahrrad fahren.

Und: Liebe Eltern, schickt Eure Kinder doch bitte nicht ohne (funktionierende) Beleuchtung mit dem Rad zur Schule.

Danke. (Auch im Namen Eurer Kinder…)


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